Naturkulisse inklusive

Zoo mit Ausblick

Sehen und staunen

Es ist die einzigartige Mischung aus naturbelassenen Anlagen inmitten einer parkähnlichen Struktur mit beeindruckendem Bergpanorama, die den Zoo Salzburg heute ausmacht. Dabei ist die Entwicklung seit der offiziellen Gründung vor über 60 Jahren enorm. 

Breitmaulnashorn auf einer Wiese mit Untersberg im Hintergrund | © Zoo Salzburg/Lisa Sernow

Öffnungszeiten

Durchgehend von MO bis SO

Täglich ab 09:00 Uhr

Kaiserschnurrbarttamarin liegt frontal auf einem Ast | © Zoo Salzburg/Angelika Köppl

Eintrittsgebühren

Tagesticket, Jahreskarte uvm.

Alle Preise im Überblick

Jaguar liegt auf einem Baumstamm | © Zoo Salzburg/Angelika Köppl

Fütterungen und Enrichments

Aktuelle Fütterungszeiten

Live dabei sein

Baumstachler sitzt auf einem Ast und frisst ein Stück rote Rübe | © Zoo Salzburg/Angelika Köppl

Perspektivwechsel geglückt

Während früher die Präsentation der Zootiere im Vordergrund stand, hat heute ihr Wohlergehen Vorrang

Damals

Offiziell im April 1961 als Bergweltzoo eröffnet, wurde das ursprüngliche Konzept, nur Tiere zu halten, die in den heimischen Alpen vorkommen, schnell beiseite gelegt. Bereits ein halbes Jahr danach zogen zwei Leoparde, eine Löwin und kurz darauf zwei Schimpansen ein. In den Anfängen waren die Zootiere sehr einfach untergebracht und hatten kaum Möglichkeiten sich zurückzuziehen. Zwar waren Enthusiasmus und Tierliebe schon immer spürbar, dennoch liegen Welten zwischen dem damaligen Bergweltzoo oder späteren Tiergarten Hellbrunn und dem heutigen Zoo Salzburg. Erfahrung und Wissen gesellten sich nämlich erst im Laufe der Jahre dazu. Wobei der Zoo Salzburg mit den zu Beginn der 1980er Jahre fertiggestellten Anlagen für Raubkatzen und der 1990 in Betrieb genommenen Bärenanlage bereits Maßstäbe setzte. Dagegen ist der spektakuläre Blick auf den sagenumwobenen Untersberg als nördliches Massiv der Berchtesgadener Alpen schon seit jeher vorhanden. Natürlich auch, als auf dem historischen Areal im Jahr 1424 erstmals ein erzbischöflicher Wildpark erwähnt wird, der rund 200 Jahre später unter dem Erbauer des Lustschlosses Hellbrunn um verschiedene heimische Tierarten erweitert wurde. 

Heute

Scheinbar schwerelos schwingen die Weißhandgibbons von Ast zu Ast. Kaum haben sie sich in einer Baumkrone mit Blick zum Haupteingang auf der einen und zur steil aufragenden Felswand des Hellbrunner Berges auf der anderen Seite niedergelassen, stimmen sie ihren charakteristischen Gesang an. Ob sie ahnen, dass es bald eine besonders gut schmeckende Überraschung für sie gibt? Während sich die kleinen Menschenaffen im Genießermodus befinden, toben die Jaguare vielleicht gerade im Wasser und die Rappenantilopen bewegen sich in respektvollem Abstand zu den Breitmaulnashörnern über die große Afrikawiese. Was vor Jahrzehnten begonnen wurde, zieht sich heute durch den Zoo Salzburg wie ein roter Faden. So gehören großzügige, gut strukturierte und naturnahe Anlagen mit je nach Tierart kaum wahrnehmbaren Begrenzungen zu dem jetzigen Erscheinungsbild. Jedes Tier hat immer die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Diese Tatsache sowie die Einstellung, lieber auf manche Haltungen zu verzichten und dafür den aktuell im Zoo Salzburg lebenden heimischen und exotischen Tieren ein artgemäßes Zuhause zu bieten, entspricht zu 100 Prozent unserer Philosophie. Große Menschenaffen gibt es bespielsweise seit Mitte der 1980er Jahr nicht mehr. Was einen Zoobesuch in Salzburg heute so wertvoll macht, ist unter anderem das Gefühl, die Tiere in einer naturnahen Umgebung zu beobachten und die Gewissheit, dass ihre Bedürfnisse respektiert und geachtet werden.